Flughafen Bern gründet virtuelle Airline Flybair

Nach dem Grounding von Skywork hat sich der Flughafen Bern eine Lösung ausgedacht: Er gründet die virtuelle Airline Flybair. Ab Mai 2020 sollen somit ab Bern-Belp wieder täglich Sommerferienflüge abheben. Das erste Ziel ist Palma de Mallorca (mehrere Flüge pro Woche). Zudem sollen Menorca, Jerez, Olbia, Preveza, Rhodos, Kos und Kreta angeflogen werden. Weiter sind zwei Flüge pro Woche von Sion nach Mallorca geplant. Ab Herbst 2020 ist zudem eine Anbindung an einen Hub geplant. Im Vordergrund stehen München, Amsterdam oder London.

Einen detailierten Beitrag dazu findet ihr bei Skynews

Flybair sucht über Crowdfunding Geld. Wer sich mit wenig oder viel Geld am Projekt beteiligen will, findet die nötigen Infos bei FLYBAIR

Teilen:

Kniebrett Pilotenshop ist umgezogen

Für Piloten der Pilotenshop befindet sich beim Einflug Süd zum Flugplatz Birrfeld.

Bahnhofstrasse 66
5605 Dottikon

Hier die offizielle Mitteilung von Kniebrett.ch

Wir verschieben unseren Geschäftssitz in’s historische Bally-Gebäude, nur wenige Minuten von der Autobahn A1 in der Nähe von Lenzburg, AG. Der laufende Geschäftsbetrieb wird nicht unterbrochen, der Versand findet nahtlos statt.

Unser neues Ladenlokal wird voraussichtlich im Dezember 2019 fertig gestellt sein. Abholungen, Beratungen, Produktvorführungen sind aber jederzeit möglich.

Teilen:

IPAD Kühler

Die aktuell hohen Temperaturen bringen nicht nur die Piloten und die Motoren zum schwitzen. IPADs machen im Moment reihenweise schlapp. Natürlich kommt der schwarze Bildschirm im ungünstigsten Moment.

Jeder Pilot kennt das Problem im Sommer, mit den Temperaturproblemen bei den iPads. Gerade letzthin ist es uns passiert, dass wir am Holdingpoint eines grossen Flughafens standen und vom Tower das “cleared for takeoff” bekommen haben. Just in diesem Moment hat sich das iPad mini verabschiedet. Keine Katastrophe, aber sehr ärgerlich. Die neuen x-naut aktiv gekühlten iPad Schalen lösen dieses Problem.

Zu kaufen bei Kniebrett.ch für verschiedene IPad Grössen

Ventilatoren kühlen die Rückseite des IPADS. Die x-naut Schutzhülle kann über die internen Batterien (8 Stück AA Batterien), oder aber über das Micro-USB Kabel mit Strom versorgt werden.


Teilen:

Pilot verliert Propeller und landet

Heute mal was zum lachen. Hier ein Video von einem Pilot der während des Anfluges den Propeller verliert. Offensichtlich ist er sich nicht ganz bewusst was passiert ist und staunt am Schluss dass sein Propeller fehlt. Der Ton ist sehr interessant man hört wie der Motor aufheult, wo der Propeller wegfliegt. Der Pilot versucht im Anflug Gas zu geben. Man hört auch da deutlich das Aufheulen des Motors. Anschauen und Lachen. Nicht vergessen das nächste Mal Final Check: Gear down – Propeller on Board – Flaps set.

https://www.mann.tv/freizeit/video-des-tages-pilot-verliert-propeller-und-landet-maschine-ohne

Teilen:

Schockierender Vorschlag Luftraumstruktur Zürich

Ein schockierender Vorschlag zur Reorganisation Luftraumstruktur Zürich liegt vor. 
Ein grosser Teil der TMA würde auf 3500 ft abgesenkt.

Die Auswirkungen speziell auf den Flugplatz Birrfeld aber auch andere Flugplätze wäre Katastrophal. Der Aeroclub und sämtliche Verbände und Gruppen wehren sich und weisen diesen Vorschlag vehement zurück.

Details können unter diesem Link abgerufen werden.

Teilen:

Neue Flugfunk Frequenzen

Achtung
Ab 29. März 2019 ändern sich fast alle Frequenzen von Schweizer Flugplätzen.

Zum Beispiel Birrfeld erhält die Frequenz 123.555

Update 28.3.19

Die Änderungen sind auf den Anflugkarten im AIP geändert. Die Übersichtkarte der Frequenzen im AIP unter Comm ist jedoch noch nicht nachgeführt. Die elektronische Version des AIP zum Beispiel im Skydeamon ist jetzt nachgeführt.

Wir haben die Frequenzübersicht ab 29. März hier zum DOWNLOAD

https://www.kniebrett-fliegerblog.ch/wp-content/uploads/2019/03/RDO-FAC-INDEX-28.03.19.pdf

Am 29. März wird es ein Notam geben.

Ab 29. März 2019 darf nur noch 8.33 kHz tauglichen Funkgeräten gesendet werden.
Mit alten Funkgeräten die nicht für 8.33 kHz ausgerüstet sind können die meisten neuen Frequenzen dennoch empfangen werden. 

Auch bei Handfunkgeräten braucht es neu den 8.33 kHz Raster. Günstige Geräte gibt es bei Kniebrett.ch

Yaesu FTA-250L VHF Flugfunkgerät
https://www.kniebrett.ch/Yaesu-FTA-250L-VHF-Flugfunkgeraet
Teilen:

Boing 737 max ein neuer Aspekt ist aufgetaucht

Das MCAS greift nicht in die Steuerung ein sondern verstellt die Trimmung. Es gibt Spekulationen, dass bei hoher Geschwindigkeit und Nose Down Trimmstellung die Kraft der Steuerung nicht ausreicht um das MCAS zu übersteuern.
Hier ein interessanter Artikel zu diesem Thema

Bild
Boeing/Bearbeitung aeroTELEGRAPH

Hier noch die Meinung eines erfahrenen Boing 737 Piloten:

Wird der A/P eingeschaltet, ist auch die Trim-Nachführung automatisch und um den A/P nicht zu überlasten wurde wohl das MCAS System zusätzlich entwickelt/eingebaut (höhere Nachstellgeschwindigkeit/Trimrange).
Bei allen Boeing Flugzeuge lassen sich normalerweise “überlagerte” Systeme ausschalten um ein “fly by wire” manuelles Fliegen zu ermöglichen. Die “recall Items” für Runaway Stabilizer wären anzuwenden:
1. Stab Cutout Switches Cutout
2. Do not exceed current airspeed
Ob dieses Verfahren bei der Umschulung der Piloten von älteren 737 (Classic/NG) trainiert wurde und die nötigen System-relevanten Informationen im FCTM aufgeführt sind ist wohl die zentrale Frage.

Teilen:

Was ist das MCAS System der Boeing 737 max

Bei den beiden Abstürzen der Boeing 737 max ist von einem MCAS System die Rede.
Was ist das für ein System? Ich habe mich 
mal umgeschaut und einige Erklärungen gefunden.

 Im Prinzip ist es ein System, das eine STOL Situation verhindert 
in dem es automatisch die Flugzeugnase nach unten drückt wenn ein bestimmter Anstellwinkel überschritten wird. Das ist im Prinzip nichts neues und wird 
offensichtlich auch bei anderen Flugzeughersteller verwendet. 

Wenn der Angle of Attak Geber einen falschen Wert liefert oder die Software den Wert falsch interpretiert, beginnt die Software zu früh die Flugzeugnase runter zu drücken. Das kann speziell in der ersten Steigphase nach dem Start fatale Folgen haben.

Bei Boeing heisst das System MCAS und wurde aufgrund der speziellen Anordnung der Triebwerkgondeln installiert.

UPDATE
Das MCAS greift nicht in die Steuerung ein sondern verstellt die Trimmung. Es gibt Spekulationen, dass bei hoher Geschwindigkeit und Nose Down Trimmstellung die Kraft der Steuerung nicht ausreicht um das MCAS zu übersteuern.
Hier ein interessanter Artikel zu diesem Thema

Es gibt auch unter den Antworten einen interessanten Text von einem ehemaligen B737 Piloten

Nachstehend eine Auswahl von Erklärungen aus dem Netzt:

Tagesanzeiger: Bericht erhebt schwere Vorwürfe gegen Boeing

 Travelbook 

Doch wie genau funktioniert das MCAS überhaupt? Das erklärt Dr. Elmar Giemulla, Professor für Luftverkehrsrecht an der TU Berlin, auf TRAVELBOOK-Nachfrage: „MCAS ist der Begriff dafür, dass die Bordelektronik so programmiert ist, dass die Nase eines Flugzeug ab einem bestimmten Anstellwinkel (20 Grad) nach unten gedrückt wird. Das ist deshalb nötig, weil im Steigflug der nötige Anstellwinkel durch den Auftrieb an den beiden Triebwerken verstärkt wird.“

Das wiederum läge laut Giemulla daran, dass bei der 737 Max 8 die Triebwerke weiter vorne angebracht sind und mehr Auftrieb erzeugen würden als bei den bisherigen 737. Giemulla weiter: „Wenn dadurch der Anstellwinkel zu groß wird, wird er vom Bordcomputer wieder verkleinert, denn es bestünde die Gefahr des Strömungsabrisses. Das soll durch das ‚Nase-Runterdrücken‘ verhindert werden.“


Auf der Webseite THE AIR CURRENT ist eine sehr interessante Erklärung des Systems mit Bilder. Es gibt auch eine Erklärung wie man das System ausschalten kann.  Hier ist der Link zur Seite

Auf AERO.de gibt es einen weitere deutschen Artikel unter dem Titel:

Boeing und Piloten zanken über Aufklärung zu MCAS

Flugassistent MCAS: American rüffelt BoeingE

Teilen:

Der australische Flying Doctor Service setzt auf schweizer Qualität

Wie die Flugrevue auf ihrer Homepage zu berichten weis, wurde am Mittwoch dem 28.11.2018 die erste Pilatus PC-24 mit Ambulanzausrüstung nach Australien geschickt. Dort wird der speziellen Fähigkeit des zweistrahligen Flugzeugs, das es auf unbefestigten Pisten starten und landen kann, vom Flying Doctor Service besondere Bedeutung beigemessen. Der Jet bietet Platz für bis zu drei Patientenliegen sowie Sitze für Ärzte und Sanitäter. Durch die Frachtluke können mit einem elektrischen Lift Verletzte und Kranke auf Tragen ins Flugzeuge gehievt werden. «Der PC-24 ist der weltweit erste Leichtjet, welcher serienmäßig mit einer Frachtluke ausgestattet ist und diese Möglichkeit bietet», so die Werbung der Pilatus Werke. Royal-Flying-Doctor-Service-Chefin Rebecca Tomkinson erklärte, das «innovative Ambulanz-Interieur» sei weltweit das erste dieser Art und «stellt eine markante Verbesserung der Gesundheitsversorgung für die Einwohner Australiens dar, vor allem für die in entlegenen Gebieten». Pilatus-Präsident Oscar Schwenk erklärt: «Das Flugzeug wird primär für längere Strecken eingesetzt werden, wo ein schnelleres Flugzeug wie der PC-24 ideal ist.»

Foto und Copyright: Pilatus

Link zum vollständigen Bericht

Teilen:

Fluglotse wird angeklagt

Darf ein Fluglotse für einen Fehler bei der Arbeit bestraft werden – obwohl niemand zu Schaden kam? Über diese Frage muss das Zürcher Obergericht im Fall eines Lotsen (36) entscheiden.

Ein interessanter Artikel in 20Minuten. Eine sehr bedenkliche Entwicklung, dass man für einen Fehler bestraft werden kann, bei dem Niemand zu schaden gekommen ist. Fragt sich, ob da überhaupt noch jemand als Fluglotse, Buschauffeur oder Pilot arbeiten will.

 

Teilen: