Das Simulator Flugsicherungssystem Vatsim hat ein neues Audiosystem, Damit ist es möglich Simulatorflüge mit Flugsicherung noch realistischer durchzuführen.
VATSIM steht für Virtual Air Traffic Simulation und das Hobby der Mitglieder ist es, den realen Flugverkehr, mitsamt seinen faszinierenden Facetten, so wirklichkeitsgetreu wie möglich im Flugsimulator zu simulieren. Diese Plattform bietet, Flugsimmern und Piloten die reell fliegen, die möglichkeit Flüge am PC von A-Z inkl. Flugsicherung durchzuführen. Es sind IFR und VFR Flüge möglich. Wer Lust hat, kann Airbus fliegen oder auch nur ein VFR Flug mit einer C172 machen. Es ist alles sehr professionell. Die Controller sind sehr gut ausgebildet.
Was braucht es? Einen Leistungsstarken PC, ein Flugsimulationsprogramm (Xplane, FSX,P3D) und ein Zusatzprogramm für die ATC Kommunikation. Das Zusatzprogramm und die Dienstleitungen von Vatsim sind gratis. Man muss sich anmelden und sich verpflichten das ganze nicht als Game zu benutzen.
Boeing hat Jeppesen und
ForeFlight übernommen. Im Sinne einer Produktbereinigung wird das
beliebte VFR Navigations App Jeppesen Mobil Flitedeck VFR Ende 2019
eingestellt.
Boeing bietet den bisherigen Benutzer
ein Upgrade auf ForeFlight an. Mobil Flitedeck war ein reines VFR
Programm das speziell diese Sparte sehr gut abdeckte.
ForeFlight
ist ein Programm das IFR und VFR kann. Mit dem grösseren Funktion Umfang
ist die Bedienung nicht mehr so einfach und wird Benutzer die nur
gelegentlich fliegen nicht glücklich machen. Boeing hat zwar versprochen
den VFR Europa Teil anzupassen. Man sieht auch, dass ForeFlight
regelmässig neue Updates nachschiebt.
Mobile Flightdeck war ein all in one Programm ohne grossen Konfigurationsaufwand. Bei
ForeFlight gibt es sehr viele Konfigurations Möglichkeiten. Das ist für
Leute die nicht gewohnt sind mit Navigations-programmen umzugehen nicht
ganz einfach.
Die Jeppesen Anflugverfahren und Flugplatz
Details sind integriert. Beim Aufzoomen werden ähnlich wie beim Mobile
Fligthdeck immer mehr Details sichtbar. Man muss dazu aber die richtige
Karte eingeschaltet haben. Wer die original Jeppesen (Bottlang) Karten zum ausdrucken will muss diese separat kaufen. Optional sind auch ICAO Karten verfügbar.
Hier ein Beispiel von Forefligth mit eingeblendeter Satellitenkarte. Man kann auch eine reine Flugkartendarstellung wählen.
Hier der offizielle Text von Boing:
Jeppesen macht den Anwender ein Übergangangebot.
Bei den Preisen muss man gut hinschauen. Es gibt im wesentlichen das Basic Plus Modul für 94.99 Dollar und das Pro Plus für 179.99 Dollar. das billigere Basic Plus Modul kann man sich eigentlich sparen da es keine georeferenzierte Anflug und Bodenkarten hat. Hier ist der Link zu den Beschreibungen der Module
Wer ein reines VFR Navigationsprogramm sucht findet folgende Möglichkeiten:
Airnavigation Pro Schweizer Produkt von VFR Piloten gemacht einfach zum bedienen. War eines der ersten Produkte die intuitiv zu bedienen sind. Weltweite Karten verfügbar Lokale Daten AIP, ICAO Karten müssen separat gekauft werden.
Skydemon Sehr einfache und übersichtliche Funktionen. Sehr aktive Entwickler und Benutzergruppe. Vektorkarte mit weltweiter Abdeckung, keine ICAO Karten Desktop Version inbegriffen. Super Briefing und Debriefing Tool mit Druckmöglichkeiten. Lokale Anflugkarten als Option.
Easy VFR Open Source Programm. Sehr viele Hardwareoptionen. Umfangreiches Programm. Gute Dokumentation. Autorouter. Tripkit kann ausgedruckt werden Lokale Anflugkarten und ICAO Karten als Option.
Sky-Map VFR Navigationsprogramm für verschiedene Plattformen und Einbausysteme. Deutsches Entwickler Team. Sehr umfassend, einfach zu Bedienen. Zusammen mit dem Flightplanner ein perfektes System Komplete Vorbereitung inkl. Karten können mit einem Tripkit ausgedruckt werden Nicht ganz billig aber perfekt.
Airmate Gratis Navigationsprogramm. Wird über Werbung finanziert. Verwendet OpenFlight Maps. Gute Planungmöglichkeiten IOS und Android Verfügbar Lokale Anflugkarten und ICAO Karten als Option.
Die aktuell hohen Temperaturen bringen nicht nur die Piloten und die Motoren zum schwitzen. IPADs machen im Moment reihenweise schlapp. Natürlich kommt der schwarze Bildschirm im ungünstigsten Moment.
Jeder Pilot kennt das Problem im Sommer, mit den Temperaturproblemen bei den iPads. Gerade letzthin ist es uns passiert, dass wir am Holdingpoint eines grossen Flughafens standen und vom Tower das “cleared for takeoff” bekommen haben. Just in diesem Moment hat sich das iPad mini verabschiedet. Keine Katastrophe, aber sehr ärgerlich. Die neuen x-naut aktiv gekühlten iPad Schalen lösen dieses Problem.
Ventilatoren kühlen die Rückseite des IPADS. Die x-naut Schutzhülle kann über die internen Batterien (8 Stück AA Batterien), oder aber über das Micro-USB Kabel mit Strom versorgt werden.
Die Nachtflugsaison ist im vollen Gange. Im Moment herrschen bei Hochdrucklage optimale Bedingungen. Hier ein paar Eindrücke von einem Nachtflug ab Basel. Für Nachtflug Ausbildung findet ihr optimale Bedingungen bei der Flugschule Basel
Im Unfall Schlussbericht SUST 2343 gibt es eine interessante Sicherheitsempfehlung. Es betrifft Positionsmeldungen am Funk. Die Angabe “abeam Aarau” ist ungenau genau so wie oft verwendet “approaching sector west”. Besser ist eine genaue Angabe der Ortschaft mit Höhe oder eine Richtung, Distanz und Höhe, z.B. “4 NM nord of Aarau 4000 ft”
Hier der Original Text der Sicherheitsempfehlung:
4.2.1 Bedeutung von Positionsangaben
4.2.1.1 Sicherheitsdefizit Der vorliegend untersuchte Zwischenfall hat gezeigt, dass unpräzise Positionsangaben, unter Verwendung des Begriffs „abeam“ es den Flugverkehrsleitern und anderen Verkehrsteilnehmern erschweren, einen zutreffenden Überblick über die Verkehrssituation zu erhalten. Das Abweichen von einer mit der Flugverkehrsleitung vereinbarten Flugroute ohne Rücksprache mit der Flugverkehrsleitung kann gefährliche Situationen begünstigen.
4.2.1.2 Sicherheitshinweis Nr. 20 Zielgruppe: Piloten von Luftfahrzeugen im Betrieb nach Sichtflugregeln.
Den Besatzungen wird in Erinnerung gerufen, dass präzise Positionsangaben, die auch eine Höhenangabe umfassen, für andere Luftraumbenutzer und die Flugsicherung ein wichtiges Informationsmittel darstellen, um einen Überblick über die Verkehrssituation zu erlangen. Vereinbarte oder angekündigte Flugwege sollten ohne Rücksprache mit der Flugsicherung oder ohne andere Verkehrsteilnehmer zu informieren, nicht verlassen werden, da andere Besatzungen und die Flugsicherung mit diesen rechnen.
Gesetzliche Grundlagen Nach den bisher geltenden Vorschriften gibt es keine Vorschrift, die explizit Papier als Kartenmaterial verlangt.
Mit den neuen EU-Regeln werden nun auch digitale Karten ausdrücklich – siehe GM1 NCO.GEN.135 – erlaubt.
Die Grundlage bildet NCO.GEN.105, wonach dem Piloten die Entscheidungshoheit über die Sicherheit obliegt und somit auch die Entscheidung ob eine digitale Karte den Anforderungen von NCO.GEN.135 entspricht, d.h. aktuell und zweckdienlich ist.
Sichergestellt sein muss die Zugänglichkeit, Benutzbarkeit und Zuverlässigkeit elektronischer Karten.
Ein Backup – in welcher Form auch immer – wird nicht konkret verlangt. Im Umkehrschluss trägt der Pilot aber auch die volle Verantwortung für seine Entscheidung, sofern es zu Problemen kommt.
Im AMC1 NCO.GEN.135 (a) (10) wird zudem ausgeführt, dass Karten dem aktuellen AIRAC-Zyklus (alle 28 Tage aktualisierte Luftfahrtdaten) entsprechen sollen.
Sehr einfaches Planen einer Strecke. In der Karte erscheinen auch aktuelle Notams Wetterinfos auch sehr leicht erhältlich
Wer den aktuellen Flugverkehr beobachten will, klickt einfach das Flugzeug Symbol an. Es werden auch Flugzeuge dargestellt die Flarm eingeschaltet haben!!